Maison & Objet 2017

Trends aus Paris – nicht nur für Wohnästheten

Missoni spielt mit den Trendfarben: von Kiwi bis Purpurblau – Side by side sehen wir Blockstreifen und grafische Muster

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Missoni @ Maison objet (Foto: Norbert Kern)

– geschickt kombiniert mit amorphen Linien- oder Flächendesigns. Unis liegen eben so im Trend, werden charakterbildend zu interessanten Strukturen gesteppt. Florales hingegen ist selten geworden.

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Trends in Paris – Maison & Objet 2017 (Foto: Norbert Kern)

Sideboards, Vitrinen, und andere Kleinmöbel zeigen viel Holz, oft hochwertig in Intarsien-Arbeit zu dekorativem Karo oder Linien-Bilder stilisiert,

…gelungene Harmonie zwischen Bodenmuster und Spiegelreflexion (Foto: Norbert Kern)schrank-intarsien

und/oder mit Metallkeder – wie wir’s in den Achtzigern sahen, kunstvoll veredelt.

Massivholz wird wieder sinnvoll zweckbezogen eingesetzt und findet im Rahmenbau für Sitzmöbel und in neuartigen Formen als Tafelparkett oder Holzdielen gefertigt.

„Shabby Look“ ist bis auf kleine, spezielle Sortimente offensichtlich keine Stilalternative mehr.
Ebenso scheint der Vintage-Möbel-Trend die Innovationen der Marktführer nicht mehr zu lähmen.
Insgesamt sieht man viel Metal, Chrom und Messing in allen Variationen vorn an und immer wieder gold – ob als Farbe oder Material-egal, dieses Material verliert sicher nie seine Faszination.
Kupfer hingegen wird reduzierter eingesetzt.
Insgesamt erleben wir einen frischen, farben- und formenfrohen Auftakt im Interior Design, ohne dass dabei die notwendige Balance von Farbe, Form und Proportion aus dem Focus gerät.